Neben sechs weiteren Aktionen (u.a. Bau eines Fachwerkhauses) bot das Holz- und Technikmuseum Wettenberg (HTM) zum ersten Mal das Ferienspiel „Nachts im Museum“ an. Am frühen Abend wurden die insgesamt neun Kinder - ausnahmslos Mädchen im Alter von neun und zehn Jahren - , schwer bepackt mit Schlafsack und Isomatte, von den Eltern zu ihrem außergewöhnlichen Schlafplatz gebracht und in die Obhut der Betreuer (HTM-Waldpädagogin Rita Kotschenreuther, HTM-FÖJlerin Lana Zöllner und Michel Volker als Mitarbeiter der Gemeinde Wettenberg) übergeben.
Spielerisch konnten die Kinder erfahren, wie sich unsere Sinne bei Nacht verändern. Auch Fragen „Warum fliegt die Eule lautlos?“ und „Wie findet die Fledermaus bei Nacht ihr Futter?“ wurden beantwortet. Die Seilbahn und verschiedene Holzspiele auf dem Museums-Freigelände waren mit zunehmender Dunkelheit noch viel spannender. Schließlich nahm der Hunger überhand und am abendlichen Lagerfeuer gab‘s Stärkung mit Kartoffeln, Würstchen und Stockbrot; danach wurde munter weiter getobt. Als später alle gemütlich aber erschöpft in ihren Betten zwischen den Ausstellungsstücken lagen, klang der Abend mit einer Gruselgeschichte aus.
Ein leckeres Frühstück schloss dieses spannende Erlebnis am nächsten Morgen ab, sodass die Eltern ihre Kinder wohlbehalten und um einige Erfahrungen reicher abholen konnten. Als Andenken wurden selbstgebastelte Laternen mitgenommen. Einhellige Meinung von Eltern und Kinder: "Superidee - diese Nacht im Museum". Lediglich eine Teilnehmerin wagte für die Ferienspiele 2018 einen Verbesserungsvorschlag: "Ich mache das nächste Mal wieder mit. Aber dann mit Jungens 🙂 !!"
Siehe auch weitere Infos zu Ferienspiele im HTM
und Presse 3.8.2017.
Fotos auf dieser Seite: Rita Kotschenreuther