Die Aufgabe, das Thema „Nachhaltigkeit“ verstärkt in die Schulen zu tragen, nahm das Studienseminar Gießen zum Anlass, mit rund 160 LiVs (Lehrer*innen in Vorbereitung) am 10. Sept. 2019 einen Seminartag im Wißmarer Holz- und Technikmuseum durchzuführen. Waldpädagogin Rita Kotschenreuther vom Landesbetrieb Hessen Forst hatte in Zusammenarbeit mit dem Museums-Team im Vorfeld für einen reibungslosen organisatorischen Ablauf gesorgt. Die Wahl für den Austragungsort des Seminartages war auf das HTM gefallen, weil es als regionales Umweltbildungszentrum und außerschulischer Lernort für Bildung für Nachhaltigkeit inhaltlich und räumlich für Veranstaltungen dieser Art prädestiniert ist.
Aufgeteilt in zwei Großgruppen mit jeweils 80 Referendar*innen hatten die angehenden Lehrkräfte für Grund-, Haupt-, Real- und Förderschulen insgesamt 10 Stationen zu durchlaufen, bei denen sie teils spielerisch verschiedene Aufgaben aus den Themenfeld Umweltbildung und Nachhaltigkeit zu bewältigen hatten: Partnerorganisationen des mittelhessischen Netzwerkes „Bildung für nachhaltige Entwicklung“, das Holz- und Technikmuseum und das Studienseminar selbst informierten dabei u.a. über „Solidarische Landwirtschaft“, „Photosynthese“ und „Mikroplastik in Kosmetikprodukten“. Anschauliche Präsentationen und interaktive Lern- und Lehrmöglichkeiten an allen Stationen dienten dazu, den angehenden Lehrkräften Möglichkeiten zur Weitervermittlung in die jeweiligen Schulformen an die Hand zu geben.
Simone Schappel (links), die zusammen mit Ihren Kolleginnen Frau Dr. Schmitz und Frau Günther maßgeblich an den Vorbereitungen auf Seiten des Studienseminars Gießen beteiligt war und an Rita Kotschenreuther (rechts) als "Chef-Organisatorin" dankend einen Blumenstrauß überreichte, zeigte sich am Ende des ganztätigen Veranstaltung sehr zufrieden. Ihre Anregung hinsichtlich einer Fortführung der erfolgreich begonnenen Kooperation mit dem HTM wird dort auf offene Ohren stoßen. - Alle Fotos zu diesem Bericht: HTM - Presse